Wien – Wird aus dem “King of the Road” bald die “Queen of the Road”? Geht es nach den österreichischen Transporteuren, dann soll es in der Lkw-Fahrerkabine künftig deutlich weiblicher zugehen. Und auch ältere Personen will die Branche vermehrt ansprechen. Hintergrund ist der stetig zunehmende Fahrermangel, zuletzt befeuert durch die Diskussion um das Ende des Truckers bei Einführung des autonomen Fahrens.
Doch viel härter trifft die Transporteure die Regelung, dass erst mit 21 Jahren ein Lkw über 7,5 Tonnen Gesamtgewicht kommerziell gefahren werden darf. Dadurch konnten Interessierte nicht mehr direkt nach der Lehre – bevorzugt einer Mechanikerlehre – auf den Fahrersitz wechseln.
Derzeit liegt das Einstiegsgehalt bei 1.541 Euro, dazu kamen noch Diäten – und zusehends auch “Zuckerl” wie etwa eine teilweise Übernahme der Führerscheinkosten.
Wobei ohnehin immer weniger österreichische Staatsbürger in Lkw’s österreichischer Frachter sitzen. 2009 war jeder dritte österreichische Fernverkehr-Lkw ausgeflaggt, also im Ausland angemeldet. Mittlerweile ist es bereits mehr als jeder zweite schwere Lastwagen. (Schluss) moe (APA)